1868 – 1936, Handelskaufmann
1891 eröffnete er in der Breite Straße 52 einen Gemischtwarenhandel.
Peters erwarb mehrere Grundstücke und ließ zwischen 1910 und 1914 von Architekt Carl Moritz das Kaufhaus KCP errichten. Der Gebäudekomplex grenzte an fünf Straßen (Breite Straße / Zeppelinstraße / Hämergasse / Richmodstraße / Am alten Posthof).
Hinter der 350 Meter langen Straßenfront und 100 Schaufenstern befanden sich 24.000 m² Verkaufsfläche. Das nach ihm benannte Kaufhaus KPC führte ein umfangreiches Angebot von „Kleider- und Seidenstoffen, Besatzartikeln und Spitzen, Hüten, Leinen, Weißwaren, Futterstoffen“ bis hin zu neuesten Modellen der Damen- und Herrenkonfektion. Mit über 1.000 Angestellten besaß er 1929 das größte Warenhaus Westdeutschlands.
Im Krieg wurde das Kaufhaus total zerstört. Seine Erben Andreas und Charlotte Peters führten das wieder aufgebaute Kaufhaus bis Juli 1960 fort, danach übernahm Karstadt das Kaufhaus Carl Peters. Die Hausfront aus der Gründerzeit ist teilweise noch heute erhalten.